Mit diesen Tipps wirst du auf jeden Fall Tomaten ernten können!
Seit wir uns glutenfrei ernähren müssen, ist das Thema gesunde und bewusste Ernährung für uns als Familie noch viel wichtiger geworden. Wir achten stärker darauf, was bei uns auf den Teller kommt – am liebsten frisch, natürlich und selbst gemacht. Deshalb bauen wir so viel wie möglich selbst an und Tomaten sind bei uns ein echtes Familienprojekt: Die Kinder helfen beim Säen, Gießen und Ernten, und freuen sich riesig, wenn sie die ersten roten Früchte selbst pflücken dürfen. Ob Garten, Terrasse oder Balkon – Tomaten lassen sich fast überall anbauen.
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Mit diesen 5 einfachen Tipps wirst du eine reiche Ernte haben.
- Den richtigen Samen wählen.
Bevor es losgeht, solltest du dir überlegen, welche Tomatensorte zu dir passt. Es gibt unzählige Sorten: von süßen Cocktailtomaten bis hin zu großen Fleischtomaten. Achte beim Kauf auf robuste, krankheitsresistente Sorten, besonders wenn du Anfängerin bist oder deine Pflanzen im Freien stehen. Alte Sorten oder Bio-Saatgut sind besonders beliebt – sie sind oft geschmacklich intensiver und robust.
Tipp: Wir verwenden alte Sorten, die einfach im Anbau sind.
- Die richtige Tomatenanzuchterde verwenden.
Verwende spezielle Tomatenerde, um deine Tomaten bestmöglich zu versorgen.
Achte darauf: Die Erde sollte gut durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bildet – Tomaten mögen keine „nassen Füße“.
- Eine Rankhilfe von Anfang an einplanen.
Tomaten wachsen gerne in die Höhe – besonders Stab- oder Strauchtomaten. Damit sie stabil bleiben und ihre Früchte tragen können, brauchen sie eine Rankhilfe. Egal ob Bambusstäbe, Spiralstäbe oder ein Tomatenhaus – wichtig ist, dass die Pflanze Halt findet.
Tipp: Die Rankhilfe sollte schon beim Umtopfen oder Auspflanzen gesetzt werden, damit die Wurzeln später nicht verletzt werden.
- Ein sonniger, geschützter Platz ist das A und O.
Tomaten sind echte Sonnenanbeter. Damit sie viele Früchte bilden, brauchen sie täglich mindestens 6–8 Stunden Sonne. Am besten gedeihen sie an einem windgeschützten, warmen Standort, z. B. an einer Hauswand, die zusätzlich Wärme speichert. Auf dem Balkon bietet sich ein Süd- oder Südwestbalkon an.
Wichtig: Suche einen geeigneten Standort für deine Pflanzen.
- Tomaten „ausgeizen“, was bedeutet das und warum ist es so wichtig?
Wenn du Tomaten pflanzt, wirst du bald kleine Seitentriebe in den Blattachseln entdecken – das ist die Stelle zwischen dem Hauptstamm und einem Blatt. Diese „Geiztriebe“ wachsen schnell, aber sie tragen in der Regel weniger oder keine Früchte. Stattdessen kosten sie die Pflanze viel Energie.
Beim Ausgeizen werden diese Triebe vorsichtig mit den Fingern oder einer kleinen Schere ausgebrochen oder abgeschnitten, damit die Pflanze ihre Kraft in die Haupttriebe und in die Tomaten steckt – so bekommst du größere und aromatischere Früchte.
Tipp: Am besten morgens an einem trockenen Tag ausgeizen. Die Geiztriebe regelmäßig kontrollieren, am besten einmal pro Woche.

Bestimmt bist du jetzt genauso wild aufs Gärtnern wie wir! Es macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch so viel Gutes in deinen Alltag – frische Luft, stolze Kinderaugen bei der Ernte und natürlich leckere, selbstgezogene Tomaten, die perfekt in eine gesunde Ernährung passen.
Ob du im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse pflanzt – mit ein bisschen Liebe, Sonne und den richtigen Tipps wirst du bald deine erste eigene Tomate naschen können. Und vielleicht wird das Gärtnern ja auch bei euch zu einem kleinen Familienritual.
Ich wünsche dir viel Freude beim Gärtnern.
Alles Liebe,
Carina