Parasiten im Körper – Wie verborgene Feinde deine Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Wenn Parasiten dein Leben außer Kontrolle bringen.

Es begann mit wiederkehrenden Bauchschmerzen, Verstopfungen und einer generellen Unruhe bei unserer Tochter.

Wir waren unzählige Male beim Kinderarzt – jedes Mal dieselbe Diagnose: Verstopfung.

Die Standardlösung? Kinderlax. Ein Medikament, das dem Stuhl Wasser zuführen soll, um ihn weicher zu machen. Doch wir spürten tief in uns: Das war nicht die Ursache. Es war nur ein Pflaster auf ein viel tiefer liegendes Problem.

Doch dann kam das, womit wir nie gerechnet hätten: Würmer.

Im Stuhlgang haben wir nie etwas gesehen. Und du kannst Eines glauben: Wir haben mehr als genau hingeschaut! Doch nachts sahen wir sie. Kleine weiße Fäden, winzige Parasiten, die aus dem After krochen, um ihre Eier zu legen. Wir mussten zur Taschenlampe greifen, um sicher zu sein – es war mehr als nur gruselig. Es war zutiefst verstörend. Wer sowas einmal gesehen hat, vergisst es nicht.

Natürlich haben wir umgehend einen Termin beim Kinderarzt gemacht und bekamen unsere erste Wurmkur. Auf unser Bestehen, wurde die ganze Familie behandelt. Leider war das Hoffnungsglück, dass wir nun unser Problem in den Griff bekommen, von kurzer Dauer.

Denn: die Würmer kamen wieder.  Nicht nur einmal. Nicht zweimal.

Nein – fünf Wurmbehandlungen später standen wir immer noch vor demselben Problem: Verstopfungen, Bauchschmerzen, Unwohlsein und Schlafprobleme. Und das obwohl wie uns immer als gesamte Familie entwurmt hatten und extreme Hygienemaßnahmen betrieben haben.

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Die Suche nach Hilfe – und die bittere Enttäuschung.

Wir suchten Hilfe bei mehreren Ärzten. Kinderärzte, Hausärzte, Spezialisten. Wir waren sogar in einer renommierten Fachklinik für pädiatrische Gastroenterologie für Kinder.

Doch überall stießen wir auf Ratlosigkeit oder auf das klassische Standardverfahren: eine Wurmkur und dann hieß es: „Das reicht.“

Unsere Tochter fühlte sich nicht besser, im Gegenteil. Die Beschwerden kamen in Wellen, und irgendwann nahmen sie unser gesamtes Familienleben ein.

Wir beschlossen, selbst die Initiative zu ergreifen und ließen einen Darm- und Parasitencheck in einem Labor machen.

Die Auswertungen der Stuhlproben lagen uns nach 7 Tagen vor und das Ergebnis hat uns erschüttert. Denn, was immer als harmloser Madenwurmbefall abgetan wurde, der anscheinend überhaupt nichts mit Verstopfungen zu tun haben soll, stellte sich nun als große Dysbiose im Darm heraus. Und damit nicht genug! Denn, neben den Madenwürmern hatte es sich ein weiterer Parasit im Darm unserer Tochter gemütlich gemacht: Dientamoeba fragilis.

Für uns war diese Bestandsaufnahme eine regelrechte Befreiung. Denn nun konnte man, so glaubten wir, endlich die Ursache aller Beschwerden bekämpfen.

Leider kamen wir schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Nach einem weiteren Termin in der renommierten Fachklinik für pädiatrische Gastroenterologie, kamen wir mit gesenktem Kopf nach Hause. Der Termine dauerte keine 5 Minuten und wir wurden mit den Worten nach Hause geschickt, dass dieser Parasit nicht behandlungsbedürftig sei, viele Menschen diesen Parasiten im Darm hätten und Verstopfungen bei Kindern damit nichts zu tun haben.

So und nun hatten wir alle Stationen abgeklappert und keiner konnte uns helfen.

Unser letzter Lichtblick: Ein Arzt in der Schweiz. Internist. Gastroenterologe. Spezialisiert auf Parasiten im Darm. Wir hatten innerhalb von drei Tagen einen Termin.

Nach ergänzenden Stuhl- und Urinuntersuchungen war klar:

  • Dysbiose im Darm.
  • Eine hohe Durchlässigkeit des Darms, man spricht hier von einem Leaky Gut Syndrom.
  • Parasiten.
  • Pilzbefall.

Wir begannen mit der Behandlung und konnten Erfolge erzielen: Kinderlax um die Hälfte reduzieren, täglicher Stuhlgang und ein fröhliches, ausgeglichenes Kind.

Parasiten – die verborgenen Feinde im Körper.

Viele Menschen denken bei Parasiten an ein Problem aus fernen Ländern oder schlechten hygienischen Bedingungen. Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Parasiten sind auch hierzulande weit verbreitet. Sie haben rein gar nichts mit Unreinheit oder mangelnder Hygiene zu tun. Unzureichend gewaschenes Obst und Gemüse, das Baden in einem See, sandeln im Sandkasten oder auf dem Spielplatz, schmusen mit Haustieren- Parasiten sind überall zu finden.

Umso mehr wir über dieses Thema sprechen, umso mehr Menschen öffnen sich und erzählen, dass sie ebenfalls mit Würmern zu kämpfen haben. Aus Scham spricht niemand gerne über dieses Thema.

Das muss sich ändern!

Wie können Parasiten unser Wohlbefinden beeinflussen?

Parasiten können das Wohlbefinden auf viele verschiedene Arten beeinflussen – körperlich, psychisch und emotional. Die Auswirkungen können auch darmfern auftreten.

So können Parasiten unseren Körper schwächen:

Reizung des Darms:

  • Störung der Damrflora
  • Leaky Gut Syndrom
  • Durchfall, Verstopfungen, Bauchschmerzen
  • Blähungen

Nähstoffraub:

  • Vitaminmangel
  • Nährstoffmangel

Beeinflussung der Psyche über die Darm-Hirn-Achse:

  • Schlafstörungen
  • Erschöpfung
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Ängste

Belastung des Immunsystems:

  • Infektanfälligkeit
  • Allergien

Allgemeine Symptome, die oft nicht zugeordnet werden können:

  • Hautproblemen (Ekzeme, Juckreiz)
  • Appetitveränderung
  • Unerklärliche Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Schlechte Gewichtszunahme bei Kindern

Parasiten sind also weit mehr als nur „Darmbewohner“ – sie können das gesamte System aus dem Gleichgewicht bringen.

Was du selbst tun kannst – und warum ein Stuhltest der erste, wichtigste Schritt ist.

Wenn du den Verdacht hast, dass in deinem Körper (oder dem deines Kindes) etwas nicht stimmt – hör auf dein Bauchgefühl. Viele Menschen spüren, dass „irgendetwas nicht passt“, doch sie bekommen keine befriedigende Antwort.

Wir selbst standen irgendwann genau an diesem Punkt.
Und genau deshalb möchte ich dir diesen wichtigen Tipp an die Hand geben, den du selbst tun kannst.

Mach einen professionellen Darm- und Parasitencheck per Stuhlprobe – bequem von zuhause aus.

Diese Bestandaufnahme deines Darmmikrobioms kannst du ganz diskret daheim durchführen. Mit diesem Ergebnis kannst du, wenn notwendig, weitere Schritte einleiten.

Diese beiden Stuhlprobensets haben wir verwendet und so eine aussagekräftige Bestandaufnahme unseres Darms erhalten:

Gesundheitscheck Darm plus:



Parasiten- Test:

 

 


Sollte diese Stuhlproben auffällig sein, braucht es einen erfahrenen Mediziner.  Wenn du hier unseren Tipp wissen möchtest, schreibe uns gerne eine E-Mail. Wir haben einen tollen Mediziner gefunden, der uns hierzu ganzheitlich behandelt.

Warum Glutenverzicht bei der Parasitenbekämpfung wichtig ist.

Wenn man gegen Parasiten im Körper vorgeht, ist es entscheidend, das innere Milieu so zu verändern, dass es für die ungebetenen Gäste ungemütlich wird – und für den eigenen Körper heilungsfördernd. Gluten kann diesen Prozess erheblich behindern. Wir haben neben der medikamentösen Parasitenbehandlung unseren Lebens- und Ernährungsstil komplett angepasst. So ist auch ´Gesundes Familienessen´ entstanden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, dass DU den Weg hierher gefunden hast!

Es gibt einen Weg zurück zu Wohlbefinden und Leichtigkeit.

Unsere Reise war lang, holprig und oft frustrierend. Wir haben so viele Male gedacht: Warum sieht das niemand? Warum hilft uns niemand richtig? Aber rückblickend war genau dieser Punkt der Wendepunkt – der Moment, in dem wir beschlossen haben, selbst aktiv zu werden.

Wenn du das hier liest und dich angesprochen fühlst – dann möchte ich dir sagen:

Du bist nicht machtlos.

Du musst nicht warten, bis dir jemand glaubt oder eine Diagnose stellt.
Du darfst Fragen stellen.
Du darfst selbst testen lassen.
Du darfst neue Wege gehen, auch wenn sie außerhalb des klassischen Systems liegen.

Heute sind wir nicht am Ende, aber auf einem guten Weg.
Unsere Tochter ist wieder fröhlicher, stabiler und wir sehen Fortschritte.

Und wir wissen: Ohne diesen eigenen Mut hätten wir Vieles nicht entdeckt.

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Beitrag ein wenig helfen konnte. Wir selbst waren einmal an dem Punkt, wo uns genau ein solcher Artikel geholfen hätte.

Der Weg zur echten Heilung beginnt oft dort, wo man aufhört, nur Symptome zu bekämpfen – und endlich beginnt, die Ursache zu verstehen.

Herzliche Grüße,

Deine Carina