Mit diesen Tricks wirst du zum Hobby-Gärtner.
Seitdem unsere Tochter aufgrund von Verdauungsproblemen auf Gluten verzichten muss, haben wir unsere Ernährung als Familie komplett überdacht. Anfangs war das eine echte Umstellung – plötzlich mussten wir viel genauer hinschauen, was in unseren Lebensmitteln steckt. Doch mit der Zeit ist daraus etwas richtig Gutes entstanden: Wir kochen frischer, bewusster und haben richtig Spaß daran entwickelt, neue Rezepte und Zutaten auszuprobieren.
Dabei ist uns eines besonders wichtig geworden: Frische und Qualität. Und wo bekommt man frisches Gemüse besser als aus dem eigenen Garten? Genau deshalb haben wir uns für ein Hochbeet entschieden. Es ist platzsparend, pflegeleicht und ideal, um gemeinsam mit Kindern gesunde Lebensmittel selbst anzubauen.
Wenn du auch mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Gemüse zu ziehen, zeige ich dir hier, wie du in 5 einfachen Schritten dein erstes Hochbeet anlegst – ganz ohne Vorkenntnisse.
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Schritt 1: Das richtige Hochbeet auswählen.
Wir haben uns für ein fertiges Hochbeet aus Metall entschieden. Es sieht modern aus, ist robust und witterungsbeständig – perfekt für den Garten. Achte beim Kauf darauf, dass das Beet eine angenehme Arbeitshöhe hat (ca. 80–90 cm), damit du später rückenfreundlich gärtnern kannst.
Tipp: Metallhochbeete speichern Wärme besonders gut. Das sorgt für schnelleres Pflanzenwachstum – ideal für Frühling und Herbst.
Schritt 2: Den Standort vorbereiten – mit Ungezieferschutz.
Bevor du dein Hochbeet befüllst, solltest du den Boden gut vorbereiten. Bei unserem Metall-Hochbeet war ein Ungeziefer-Schutzgitter dabei – ein echter Pluspunkt! Dieses Gitter wird ganz unten im Hochbeet ausgelegt, damit Wühlmäuse und andere Bodenbewohner keine Chance haben, sich von unten ins Beet zu graben.
Achte darauf, dass der Untergrund eben und stabil ist – und am besten direkt auf Erde oder Rasen, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
Tipp: Wenn kein Schutzgitter dabei ist, kannst du auch ein engmaschiges Gitter aus dem Baumarkt verwenden.
Schritt 3: Hochbeet richtig befüllen.
Die richtige Befüllung sorgt für gute Nährstoffversorgung und langanhaltendes Wachstum. Hier die klassische Schichtung von unten nach oben:
- Grobe Äste und Zweige – als Drainageschicht
- Laub und Gartenabfälle – für organisches Material
- Kompost – liefert wertvolle Nährstoffe
- Gartenerde – als mittlere Schicht
- Hochwertige Gemüseerde – die oberste Pflanzschicht
Tipp: Achte auf torffreie Erde – sie ist umweltfreundlich und nährstoffreich.
Schritt 4: Die passenden Pflanzen wählen.
Wir setzen im Hochbeet auf Gemüse und Kräuter, die wir oft verwenden und die sich gut für eine gesunde Ernährung eignen. Unsere Favoriten:
- Zucchini
- Blattsalate
- Gurken
- Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Schnittlauch
Tipp: Wähle Sorten, die du gerne isst – so macht die Ernte gleich doppelt Freude!
Schritt 5: Pflegeleicht und mit Liebe gärtnern.
Ein Hochbeet ist wirklich unkompliziert – mit ein paar Handgriffen bleibt es das ganze Jahr über in Schuss. Regelmäßig gießen, Unkraut entfernen und hin und wieder mit Kompost oder natürlichem Dünger nachhelfen – das reicht meistens schon aus.
Tipp: Kinder lieben es, mitzugärtnern – unser Hochbeet ist inzwischen ein echtes Familienprojekt!

Fazit: Frisch und selbst angebaut ist doch am besten!
Unser Hochbeet ist für uns viel mehr als nur ein Gartenprojekt. Es ist ein Schritt in Richtung Selbstversorgung, bewusster Ernährung und gemeinsame Familienzeit. Und das Beste: Das Gemüse landet direkt vom Beet auf dem Teller – frischer geht’s nicht!
Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit im Garten.
Alles Liebe,
Carina