Erfahre wie du ein glutenfreies Fladenbrot selber machen und ein leckeres Essen zaubern kannst.
Früher war der spontane Döner zwischendurch für uns ganz normal – schnell, lecker, praktisch. Doch als bei unserer jüngsten Tochter Verdauungsprobleme, besser gesagt starke Verstopfungen, zur Herausforderung wurden, mussten wir unsere Ernährung stark anpassen.
Das war anfangs eine Herausforderung. Mit der Zeit haben wir gelernt, viele unserer Lieblingsgerichte anzupassen und in gesunde Alternativen zu verwandeln. Besonders stolz bin ich auf unsere hausgemachte Döner-Variante – nicht nur glutenfrei, sondern auch richtig lecker, bunt und frisch!
Und das Beste: Wir essen ihn nicht einfach „to go“, sondern machen daraus ein kleines Familienevent – jeder stellt sich seinen Döner selbst zusammen, ganz nach Lust und Laune.
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Rezept: Glutenfreier Döner mit selbstgebackenen Mini-Fladenbroten.
Für die kleinen Fladenbrote brauchst du:
- 1 Packung Biovegan Ciabatta Backmischung (glutenfrei)
- 450 ml lauwarmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- ½ Würfel Hefe
- etwas glutenfreies Mehl zum Formen der Fladenbrote
- Sesam und Schwarzkümmel
So geht’s:
- Das Wasser, die Hefe und das Olivenöl miteinander verrühren.
- Das Biovegan Ciabatta Mehl hinzugeben und alles verkneten.
- 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
- Den Teig in kleine Portionen teilen, zu Fladen formen (ca. handtellergroß) und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
- Mit etwas Wasser bestreichen und nach Wunsch Sesam oder Schwarzkümmel darauf streuen.
- Bei 230 °C Ober-/Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
Für die Füllung:
Stelle alles in kleinen Schälchen auf den Tisch – so kann sich jeder seinen Lieblingsdöner selber bauen.
- Hähnchenfleisch, in Streifen geschnitten und in Olivenöl mit Paprika, Kreuzkümmel und etwas Knoblauch anbraten.
- Rotkraut, fein gehobelt und mit etwas Zitronensaft und Salz mariniert.
- Tomaten und Gurken, in Scheiben geschnitten.
- Rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten.
- Weiße Zwiebeln, leicht angebraten oder roh – je nach Geschmack.
- Joghurt-Kräuter-Sauce mit Knoblauch und gehackter Petersilie. Wir verwenden Schafsjoghurt.

Exotische Döner-Variante gefällig?
Wenn du es auch abwechslungsreich magst, dann kannst du mit diesen Zutaten eine exotische Döner-Variante zaubern:
- 1 reife Mango
- 1 Avocado
- Zitrone
- Lauchzwiebeln
- Etwas Salz und Olivenöl
Schneide alle Zutaten in kleine Würfel, beträufel das Ganze mit Zitronensaft, füge einen EL Olivenöl hinzu und würze es mit etwas Salz. Lass diese Salsa am besten eine Stunde im Kühlschrank durchziehen.
Diese fruchtige Salsa macht deinen Döner zu einem ganz besonderen Essen: abwechslungsreich, frisch, exotisch.

Warum das gemeinsame Zubereiten so besonders ist.
Das Essen aus kleinen Schälchen am Tisch hat für uns etwas sehr Geselliges. Jeder kann kreativ werden, neue Kombinationen ausprobieren und genau das nehmen, worauf er oder sie gerade Lust hat. Für Kinder ist das ein echtes Erlebnis – sie dürfen selbst entscheiden, was auf ihr Fladenbrot kommt, und probieren dabei oft mehr aus, als man denkt.
Diese Art des Essens verbindet. Es entsteht kein Stress, kein „Das musst du aber essen!“, sondern Freude am gemeinsamen Zubereiten und Genießen.
Mein Tipp.
Du kannst die Fladenbrote natürlich auch für Sandwiches nutzen und so eine schmackhafte und sättigende Lunchbox für dein Kids zubereiten. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Fladenbrote lassen sich auch wunderbar einfrieren- so hast du immer einen Vorrat zu Hause.
Fazit
Ein Döner muss nicht ungesund sein. Mit frischen Zutaten, einem glutenfreien Fladenbrot und ein wenig Vorbereitungszeit wird daraus ein ausgewogenes, buntes und geselliges Essen für die ganze Familie.
Probiere es doch mal aus – vielleicht wird unser Familien-Döner-Abend auch bei euch zur neuen Tradition!
Herzliche Grüße Carina