Warum Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern einen gesunden Darm voraussetzen.
Wenn dein Kind ständig mit Bauchschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall kämpft, kennst du sicher dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Auch wir standen genau dort: Bei unserer Tochter begann alles mit nur 16 Monaten. Heute ist sie 4 ½ Jahre alt, immer noch ein Kindergartenkind – und wir blicken auf eine Zeit voller Sorgen, Arztbesuche und unzähliger schlafloser Nächte zurück. Mal waren es hartnäckige Verstopfungen, dann wieder quälende Bauchschmerzen, gefolgt von plötzlichem Durchfall. Dazu kamen Müdigkeit und Unwohlsein. Unser ganzes Familienleben drehte sich nur noch um diese Beschwerden – ein ständiges Auf und Ab, das uns unendlich erschöpfte.
Über Monate hinweg bekamen wir immer wieder das gleiche Rezept: Kinderlax.
Dieses Pulver enthält Macrogol, das Wasser im Darm bindet und so den Stuhl weicher machen soll. Doch trotz mehrerer Beutel täglich kam es nicht zur erhofften Besserung. Im Gegenteil: Oft mussten wir zusätzlich Einläufe machen, damit sich überhaupt etwas tat. Für ein kleines Kind eine enorme Belastung – und für uns als Eltern eine Zeit voller Sorgen und unbeantworteter Fragen.
Nach einem langen Arztmarathon fanden wir schließlich in der Schweiz einen Arzt, der uns wirklich verstand: ein Internist und Gastroenterologe, der den Körper als Ganzes sieht. Er behandelte nicht nur Symptome, sondern suchte so lange nach den Ursachen, bis wir endlich Antworten hatten. Diese ganzheitliche Begleitung war der Wendepunkt für unsere Tochter – und für uns als Familie.
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Wenn Verstopfungen, Bauchschmerzen und Durchfall den Alltag bestimmen.
Gerade bei kleinen Kindern ist das Verdauungssystem sehr empfindlich. Die Kombination aus Verstopfungen, krampfartigen Bauchschmerzen und immer wiederkehrendem Durchfall macht Familien oft ratlos. Über zwei Jahre hinweg haben genau diese Beschwerden unseren Alltag bestimmt – kein Kindergartentag, kein Familienausflug ohne Sorgen, ob wieder Bauchweh oder Verstopfungen auftreten.
Ohne Diagnostik bleibt die Ursache im Dunkeln.
Was wir gelernt haben: Ohne eine detaillierte Stuhldiagnostik, am besten in Form eines modernen PCR-Stuhltests auf Parasiten, tappt man im Dunkeln. Denn ganz ehrlich: Symptome allein verraten nicht die Ursache. Bei unserer Tochter konnten wir durch eine gründliche Analyse herausfinden, dass gleich mehrere Parasiten im Spiel waren. Und ja – selbst der vermeintlich harmlose Madenwurmbefall, von dem man behauptet, er sei schnell erledigt, kann zu einem ernstzunehmenden Problem werden, wenn er übersehen wird.
Diese Stuhltests kannst du ganz bequem zu Hause durchführen. Sie liefern dir wichtige Informationen. Bei Auffälligkeiten kannst du weitere Schritte einleiten (einfach anklicken und bestellen):
Was Parasiten bei Kindern auslösen können:
Parasiten können eine Vielzahl an Beschwerden verursachen, die oft nicht sofort mit ihnen in Verbindung gebracht werden:
- Bauchschmerzen
- Verstopfungen
- Durchfall
- Blähungen und Völlegefühl
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Hautprobleme wie Ekzeme
- Schlafstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Gewichtsabnahme oder eine schlechte Gewichtszunahme
- Blässe und Augenringe
- Vitaminmängel
Reizdarmsyndrom bei Kindern – oft vorschnell psychisch erklärt.
Immer häufiger hören Eltern die Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS). Offiziell versteht man darunter wiederkehrende Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden wie Verstopfungen oder Durchfall, ohne dass sich bei den Standarduntersuchungen eine klare organische Ursache zeigt. Gerade Kinder werden dabei schnell in die „psychische Ecke“ gestellt: Stress, Ängste oder Belastungen im Alltag würden die Verdauungsprobleme auslösen.
Ich möchte an dieser Stelle betonen: Psychische Themen bei Kindern sind absolut ernst zu nehmen – sie können sich sehr wohl auf den Bauch und die Verdauung auswirken. Doch wenn Beschwerden wie Bauchschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall immer wieder auftreten, gehört für ein ganzheitliches Bild IMMER auch eine detaillierte Stuhldiagnostik dazu. Und damit meine ich nicht nur die Frage „Ist Blut im Stuhl?“, sondern eine echte Ursachenforschung: Liegen Parasiten vor? Eine Dysbiose? Ein Leaky Gut Syndrom? Nur wer hier tiefer hinschaut, kann verhindern, dass ein Kind vorschnell abgestempelt wird.
Leaky Gut Syndrom bei Kindern – wenn der Darm „undicht“ wird.
Ein Thema, das bei uns ebenfalls eine große Rolle spielte, war das sogenannte Leaky Gut Syndrom – auf Deutsch „durchlässiger Darm“. Dabei ist die natürliche Barriere im Darm nicht mehr intakt. Normalerweise sorgen enge Verbindungen zwischen den Darmzellen (die sogenannten Tight Junctions) dafür, dass nur Nährstoffe in den Körper gelangen, während Schadstoffe, Bakterien oder unverdaute Nahrungsreste draußen bleiben. Wenn diese Barriere jedoch „löchrig“ wird, können Stoffe in den Blutkreislauf gelangen, die dort nichts verloren haben.
Warum ist das so wichtig?
Ein undichter Darm kann viele Beschwerden verschlimmern oder überhaupt erst auslösen. Gerade bei Kindern kann das von Bauchschmerzen, Verstopfungen und Durchfall über Müdigkeit bis hin zu Hautproblemen, Allergien oder sogar Konzentrationsschwierigkeiten reichen. Der Körper reagiert auf die eingedrungenen Stoffe mit Entzündungen – und das schwächt langfristig die gesamte Gesundheit.
Welche Werte sind wichtig?
Es gibt bestimmte Marker, die Hinweise auf ein Leaky Gut geben können. Dazu gehören zum Beispiel:
- Zonulin – beeinflusst die Durchlässigkeit der Darmbarriere
- Alpha-1-Antitrypsin – zeigt Entzündungen und eine erhöhte Durchlässigkeit im Darm an
- Calprotectin – ein wichtiger Entzündungsmarker, der anzeigt, ob im Darm entzündliche Prozesse stattfinden
Das Gute ist: Viele dieser Werte können heute schon ganz unkompliziert über einen Stuhltest zu Hause untersucht werden, etwa durch moderne Stuhltests. Mit so einer Analyse bekommst du als Elternteil wertvolle Informationen, die dir helfen können, gezielt weitere Schritte einzuleiten.
Fazit: Ein Leaky Gut Syndrom muss unbedingt ernst genommen werden und stellt einen behandlungsbedürftigen Befund dar. Wichtig ist immer die Ursachenforschung: Warum kam es überhaupt zu einem Leaky Gut? Sind vielleicht Parasiten im Spiel? Gab es eine Dysbiose oder andere Auslöser? Meiner Meinung nach sollten wir uns unbedingt die heutigen Möglichkeiten der modernen Diagnostik zunutze machen, um nicht im Dunkeln zu tappen. Nur so können wir echte Antworten finden – und unseren Kindern die Chance auf Heilung geben.
Schulmedizin, Naturheilkunde und Ernährung – ein Plan für Heilung.
Der Schweizer Arzt stellte für unsere Tochter einen detaillierten Therapieplan zusammen – eine Kombination aus schulmedizinischer Behandlung, naturheilkundlicher Unterstützung und einer klaren Ernährungsumstellung. Wir mussten den Darm entlasten. Glutenfrei und antientzündlich wurde unser neuer Speiseplan. Warum? Gluten kann bei empfindlichen Kindern die Darmschleimhaut zusätzlich reizen und Entzündungsprozesse verstärken. Der Darm braucht in solchen Situationen Ruhe, Nährstoffe und Entlastung, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Deine Selbstermächtigung beginnt zu Hause.
Das Wichtigste, was ich dir mitgeben möchte: Auch du kannst aktiv werden. Mit einer detaillierten Stuhlprobe lässt sich schon von zu Hause aus ein erster Schritt machen. So kommst du in deine Selbstermächtigung, findest Antworten und kannst gezielt weitere Schritte einleiten – anstatt nur im Dunkeln zu tappen.
Mein Mutmacher an dich.
Wenn du dir gerade Sorgen um dein Kind machst, wenn Verstopfungen, Bauchschmerzen und Durchfall euren Alltag bestimmen, dann bitte: Gib nicht auf. Werde nicht müde, nach Antworten zu suchen. Die Ursachen liegen oft im Verborgenen – aber mit Geduld, Wissen und der richtigen Unterstützung lassen sie sich finden.
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➡️ Trage dich ein und lass uns gemeinsam diesen Weg gehen – für mehr Wohlbefinden, Energie und Lebensfreude deiner Kinder.
Herzliche Grüße Carina

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