Warum ich mich heute glutenfrei ernähre – und wie sich mein Leben dadurch verändert hat.

Manchmal ist ein kleiner Schritt der Anfang einer großen Veränderung.

Hallo, ich bin Carina – Mama von drei wunderbaren Kindern, Familienmanagerin, Food-Entdeckerin und mittlerweile auch glutenfrei unterwegs. Wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich einmal glutenfrei leben würde, hätte ich wahrscheinlich gelächelt und gedacht: „Das ist doch nur ein Trend.“ Heute weiß ich es besser – und möchte mit dir teilen, warum diese Entscheidung mein Leben positiv verändert hat.

Warum ich mich für eine glutenfreie Ernährung entschieden habe.

Der Wendepunkt kam mit der Gesundheit meiner jüngsten Tochter. Nach immer wiederkehrenden Verdauungsproblemen begannen wir, genauer hinzuschauen. Nach intensiver Recherche, Gesprächen mit Fachärzt:innen und viel Eigeninitiative wurde klar: Eine glutenfreie Ernährung ist notwendig.

Während ich in die glutenfreie Ernährung eingetaucht bin, habe ich mich auch selbst kritisch beobachtet. Plötzlich fielen mir Dinge auf, die ich lange als „normal“ hingenommen hatte: Blähbauch, Völlegefühl, Energielöcher nach dem Essen, Hautunreinheiten, Stimmungsschwankungen. Ein Verdacht formte sich: Vielleicht belastet auch mein Körper Gluten mehr, als ich dachte.

Was Gluten mit unserem Darm macht.

Gluten ist ein Klebereiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Dinkel oder Gerste vorkommt. Für viele Menschen ist es unproblematisch. Aber für manche – selbst ohne Zöliakie-Diagnose – kann Gluten eine echte Belastung darstellen.

Gluten kann die Darmschleimhaut reizen und die sogenannte Darmbarriere schwächen. Bei empfindlichen Menschen führt das zu einer „durchlässigen Darmwand“ (Leaky Gut), was Entzündungen im Körper begünstigen kann. Die Folge: Nährstoffe werden schlechter aufgenommen, das Immunsystem gerät aus dem Gleichgewicht, der gesamte Körper ist im Dauerstress.

Ich habe gelernt: Der Darm ist nicht nur ein Verdauungsorgan. Er ist die Kinderstube unseres Immunsystems. Kein Wunder also, dass eine überlastete Verdauung spürbare Auswirkungen auf unser gesamtes Wohlbefinden hat.

Wie sich mein Leben seitdem verändert hat.

Die Umstellung auf eine glutenfreie Ernährung war anfangs eine Herausforderung – vor allem als Mama mit wenig Zeit. Aber heute bin ich dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin:

  • Mehr Energie: Ich fühle mich nicht mehr wie in einem dauerhaften Mittagsloch. Meine Energie ist stabiler über den Tag verteilt.
  • Besseres Bauchgefühl: Kein unangenehmes Völlegefühl, keine Blähungen – mein Bauch fühlt sich „ruhiger“ an.
  • Mehr Bewusstsein: Ich gehe achtsamer mit meinem Körper um und höre auf seine Signale.
  • Inspiration in der Küche: Ich habe begonnen, eigene glutenfreie Rezepte zu entwickeln – lecker, alltagstauglich und familienfreundlich.
  • Genaueres Hinschauen, was ich esse: Ich achte viel bewusster darauf, was ich esse – und wie mein Körper darauf reagiert. Diese Achtsamkeit hat mein Verhältnis zu Essen komplett verändert.

 

Mein Fazit.

Glutenfrei zu leben ist für mich kein Verzicht – sondern eine Entscheidung für mehr Lebensqualität. Ich tue es nicht, weil es „in“ ist, sondern weil mein Körper es mir dankt. Und wenn ich damit auch meiner Tochter helfen kann, ist das der schönste Antrieb von allen.

Vielleicht erkennst du dich in meiner Geschichte wieder – oder bist einfach neugierig auf das Thema. In jedem Fall möchte ich dir Mut machen, gut auf dich und deinen Körper zu hören. Manchmal ist ein kleiner Schritt der Anfang einer großen Veränderung.

Alles Liebe,
Carina